Ob tiefgründige Schwarz-Weiß-Fotografien, eingerahmt in authentisch rötlich-rostige Stahlrahmen oder anregende Siebdrucke auf verschiedenen Acrylglasebenen…sie alle erzählen die Geschichte eines der erfolgreichsten Strukturwandel aus dem Industriezeitalter in die postindustrielle Stadt– die Geschichte Hördes.
Wer nicht aus Hörde stammt, hat durch die Ausstellung eine längst überfällige Geschichtslektion erhalten, und wer in der ehemals freien Stadt geboren wurde, durfte sich der Nostalgie einer vergangenen Ära hingeben. So oder so haben die vielseitigen Werke der zwei Künstlerinnen viele mitreißende Gespräche angeregt. Oft haben wir im Friedrich7 beobachten können, wie die unterschiedlichsten Menschen aufeinander zugegangen sind, über alte Zeiten sinniert und Informationsstückchen zusammengefügt haben. Auch wir vom KulturLaden konnten noch das ein oder andere über Hörde lernen.
Wusstet ihr, dass die Thomasbirne (steht heute auf der Kulturinsel am Phoenix-See) ab 1973 den Hoesch-Werksdirektoren auf ihrer Kegelbahn zum Ausschenken von Schnaps diente?
